Theoretische Überlegungen

Das Akkudesign war von Anfang an ein heißes Thema, wobei immer die Frage im Raum war, wohin mit den Zellen. Wie weiter oben schon beschrieben, gibt es eigentlich nur 18650er Zellen, die sinnvollerweise in Frage kommen. Ein paar zeichnerische Gedanken, wo überall Akkus unterkommen könnten gab es auch. Nicht gezeichnet, aber auch kurz mal einen Gedanken wert war, dass ein gerader Lenker auch einiges an Akkus aufnehmen könnte. Die Realisierung war mir dann aber zu viel Science-Fiction.

Hier zum Schluss noch einmal etwas theoretisches zum Akku-Konzept.

Die zuerst angestrebte xS4P Anordnung der Zellen geht sich nicht aus, wenn man das Gewicht des Fahrrads in einem akzeptablen Bereich halten möchte. Die kritische Marke liegt bei 42,8mm (Innendurchmesser des dicksten Columbus 44mm Unterrohrs mit 0,6mm Wandstärke). Somit passen nur 3 Akkus nebeneinander in ein Unterrohr. Damit war einerseits die 36V Motorisierung gestorben, als auch ein 10Ah-Akku.

Für mich positiv zu diesem Zeitpunkt war, dass ich mit Andreas Schwibach aus Deggendorf jemand gefunden hatte, der mir bei der Auswahl der Zellen und beim Bau des Akkus unterstützt hat. Er drängte mich auch zur Verwendung von SONY LiMn Akkus, da diese driftsicher sind und kein BMS zwingend brauchen. Und es wurde das Unterrohr als einziger Platz für den Akku festgelegt.

Der Motor für dieses Projekt war dann auch bald gefunden: Geworden ist es ein KEYDE 33V Motor mit 220 UpM
Da dieser Motor eine 9S Anordnung der Zellen (9*3,6V) braucht, musste ich hier endgültig von einem Rennbügel auf einen Flatbar wechsen, um der gestreckteren Geometrie durch das etwas längere Unterrohr entgegen zu steuern.

Dass auch die 39mm Durchmesser der 3P Konfektionierung später fast das Projekt zum Scheitern gebracht haben, wusste ich damals noch nicht.

Die möglichen Anordnungen von 18mm Akkus:

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Rahmenbau und ungewöhnliches rund ums Fahrrad